Berlin. Fast 17 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland haben mindestens eine allergische Erkrankung. Sie leiden entweder an Asthma (drei Prozent), Neurodermitis (sieben) oder Heuschnupfen (neun). Das geht aus der Kinder- und Jugend- Gesundheitsstudie des Berliner Robert-Koch-Instituts hervor.Kinder aus Familien mit einem allergischen Elternteil sind deutlich häufiger von Heuschnupfen betroffen als andere. Haben die Kinder ältere Geschwister, sinkt das Risiko wieder. Auch der soziale Status spielt den Angaben zufolge eine Rolle: So leiden Kinder aus Familien mit hohem sozialen Status öfter unter Heuschnupfen. Um Allergien zu vermeiden, sollten Kinder vor und nach der Geburt vor Passivrauch geschützt und regelmäßig geimpft werden. Auch sollte in der Familie kein Haustier mit Fell leben. dpa