Schutz für Whistleblower Kein Freibrief für Rachsucht

Die Zukunft gehört den Mutigen. Das ist der entscheidende Punkt, den die Kommission in ihrer Vorlage zum Schutz von Whistleblowern herausgearbeitet hat. Anders als in den USA, wo Tippgeber sogar auf eine finanzielle Belohnung hoffen können, sollen Informanten in Europa wenigstens davor geschützt bleiben, Repressalien, wenn nicht sogar Bedrohungen erleben zu müssen. Es ist deswegen falsch, den Vorschlag aus Brüssel als Freibrief für rachsüchtige Mitarbeiter abzutun. Nein, hier geht es um Gesetzesverstöße – zunächst gegen das EU-Recht. Hoffentlich dann auch bald gegen Vorschritten in allen Mitgliedstaaten.

Detlef Drewes

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