Kaum Unterstützung für Wulff aus der schwarz-gelben Koalition
Berlin. Der Rückhalt für Bundespräsident Christian Wulff schwindet. Führende Politiker von Union und FDP forderten gestern eine Stellungnahme von Wulff zu den Drohanrufen bei der Springer-Presse, mit denen er eine Berichterstattung über seinen Privat-Kredit verhindern wollte. Solidaritätsbekundungen aus den Koalitionsreihen blieben aus
Berlin. Der Rückhalt für Bundespräsident Christian Wulff schwindet. Führende Politiker von Union und FDP forderten gestern eine Stellungnahme von Wulff zu den Drohanrufen bei der Springer-Presse, mit denen er eine Berichterstattung über seinen Privat-Kredit verhindern wollte. Solidaritätsbekundungen aus den Koalitionsreihen blieben aus. Sachsen-Anhalts CDU-Ministerpräsident Reiner Haseloff hofft angesichts der "irritierenden Vorgänge der vergangenen Wochen" auf klärende Worte von Wulff. FDP-Vize Holger Zastrow sagte, er erwarte diese noch in dieser Woche. Vertreter von SPD, der Linken und den Grünen stellten Wulffs Eignung für das Amt offen in Frage. Der SPD-Innenexperte Sebastian Edathy sagte, es sei "peinlich, einen solchen Bundespräsidenten zu haben". , Seite A 4: Analyse, Glosse dapdFoto: dpa