Kartelle sind stets von Übel

Kartelle sind in einer Marktwirtschaft immer schädlich. Wenn wenige sich absprechen und untereinander die Preise festlegen, ist stets der Verbraucher der Dumme, weil er zu viel zahlt, während andere sich die Taschen füllen.

Es war schon sehr sinnvoll, dass Ludwig Erhard, der Vater der Sozialen Marktwirtschaft, als Wirtschaftsminister schon 1958 Kartelle quasi verboten hat und mit einer eigens dafür geschaffenen Behörde der Kungelei ein Ende setzen wollte. In vielen Ländern und auch auf europäischer Ebene sind Kartellbehörden inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Auch wenn in der Landwirtschaft wegen der leicht verderblichen Ware eine Angebots-Gegenmacht zu den großen Handelskonzernen bestehen muss, müssen die Preisverhandlungen offen und auf der Basis von Angebot und Nachfrage geführt werden.

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