Kampf gegen den Horror in der Baustelle

Stuttgart/Saarbrücken. Enge Fahrstreifen in Autobahn-Baustellen sind der Horror vieler Autofahrer. Der Autoclub ACE fordert jetzt Abhilfe: Es müsse endlich eine Richtlinie in Kraft gesetzt werden, die eine Verbreiterung der Spur um 50 Zentimeter auf drei Meter vorsieht. Schließlich seien viele moderne Autos breiter als zwei Meter

Stuttgart/Saarbrücken. Enge Fahrstreifen in Autobahn-Baustellen sind der Horror vieler Autofahrer. Der Autoclub ACE fordert jetzt Abhilfe: Es müsse endlich eine Richtlinie in Kraft gesetzt werden, die eine Verbreiterung der Spur um 50 Zentimeter auf drei Meter vorsieht. Schließlich seien viele moderne Autos breiter als zwei Meter. Die engen Fahrbahnen sorgen für ein weiteres Problem: An zahlreichen Baustellen verbietet ein Verkehrsschild Autos mit mehr als zwei Meter Breite die Nutzung der Überholspur. Hier liegt eine Kostenfalle für die Autofahrer: Das Maß gilt nämlich für die tatsächliche Breite. In den Fahrzeugpapieren ist aber lediglich die Breite ohne Spiegel angegeben. Wer das Verbot missachtet, kann mit 20 Euro zur Kasse gebeten werden.Das Saarland bemüht sich nach Angaben des Verkehrsministeriums grundsätzlich darum, möglichst breite Fahrstreifen einzurichten. Bei den derzeit laufenden Beratungen zwischen Bund und Ländern setze man sich dafür ein, dass künftig auch Schilder mit einer höheren Maximalbreite (zum Beispiel 2,20 Meter) verwendet werden können - sofern genug Raum ist, um die Fahrbahnen um die entsprechenden Zentimeter zu verbreitern. dpa/red

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