IWF gibt Europa noch drei Monate zur Rettung des Euro

Washington. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat die Länder der Euro-Zone eindringlich gewarnt, dass für die Lösung der größten Probleme keine drei Monate mehr blieben. Es müsse schnell gehandelt werden, erklärte sie in einem Interview mit dem US-Sender CNN

Washington. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat die Länder der Euro-Zone eindringlich gewarnt, dass für die Lösung der größten Probleme keine drei Monate mehr blieben. Es müsse schnell gehandelt werden, erklärte sie in einem Interview mit dem US-Sender CNN. Zuvor hatte bereits der Investor George Soros den Euro-Ländern nur noch drei Monate Zeit zur Krisenbewältigung gegeben. Die Französin Lagarde deutete kurz vor der Griechenland-Wahl am Sonntag aber auch die Möglichkeit gelockerter Sparauflagen an. Nachdem im Mai eine Regierungsbildung scheiterte, sind die Griechen erneut zur Stimmabgabe aufgerufen. Die internationalen Geldgeber befürchten einen Sieg des Linksbündnisses Syriza, das die Sparvereinbarungen aufkündigen will. In diesem Fall droht dem Land ein Stopp der Hilfszahlungen und somit die Staatspleite. afpFoto: dpa

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