Internet-Firmen steigen in Kampf gegen Kinderpornos ein

Berlin/Saarbrücken. Der Zugriff auf Kinderpornografie im Internet wird in Deutschland deutlich erschwert. Fünf der größten Internet-Anbieter unterzeichneten gestern auf Initiative von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU, Foto: dpa) eine entsprechende Vereinbarung mit dem Bundeskriminalamt

Berlin/Saarbrücken. Der Zugriff auf Kinderpornografie im Internet wird in Deutschland deutlich erschwert. Fünf der größten Internet-Anbieter unterzeichneten gestern auf Initiative von Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU, Foto: dpa) eine entsprechende Vereinbarung mit dem Bundeskriminalamt. Spätestens in sechs Monaten werden Internet-Nutzer, die Kinderporno-Seiten anklicken, ein rotes Stopp-Schild oder eine vergleichbare Warnung sehen. Schon nächste Woche will das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf gegen Kinderpornografie im Netz verabschieden. Damit wären die Sperren für alle Anbieter verbindlich.

Erst am Donnerstag hatte das Landeskriminalamt Stuttgart einen Schlag gegen Kinderpornografie gemeldet, bei dem deutschlandweit mehr als 43 000 Datenträger beschlagnahmt wurden. Im Saarland führten die Ermittlungen zu 19 Anzeigen. 

        

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