Religionsstreit Indien untersagt Muslimen Einbürgerung
Neu Delhi · Das indische Unterhaus hat die Einbürgerung muslimischer Migranten untersagt. Das gestern verabschiedete Gesetz ermöglicht zwar Hunderttausenden illegal zugewanderten Hindus, Christen und Sikhs aus Bangladesch, Pakistan und Afghanistan die Staatsbürgerschaft, wenn sie seit mehr als sechs Jahren im Land leben.
09.01.2019
, 20:24 Uhr
Muslime aus diesen Ländern schließt es davon jedoch aus, wie Medien berichteten. Premierminister Narendra Modi verteidigte zuletzt die Reform. Sie korrigiere einen vor über 70 Jahren bei der Teilung des Subkontinents in das mehrheitlich hinduistische Indien und das islamische Pakistan gemachten „Fehler“.