In Pommes steckt weiterer Krebserreger

München. Wissenschaftler der Technischen Universität München haben in Pommes frites und Kartoffelchips erstmals das krebsauslösende Glycidamid nachgewiesen. Es entstehe beim Erhitzen von Kartoffelprodukten und sei viel gefährlicher als das vor sechs Jahren in Pommes frites entdeckte Acrylamid, teilte die Universität gestern mit. Glycidamid komme allerdings in kleineren Mengen vor

 Lecker, aber tückisch: In Pommes frites wurde ein zweiter Krebsauslöser entdeckt. Foto: dpa

Lecker, aber tückisch: In Pommes frites wurde ein zweiter Krebsauslöser entdeckt. Foto: dpa

München. Wissenschaftler der Technischen Universität München haben in Pommes frites und Kartoffelchips erstmals das krebsauslösende Glycidamid nachgewiesen. Es entstehe beim Erhitzen von Kartoffelprodukten und sei viel gefährlicher als das vor sechs Jahren in Pommes frites entdeckte Acrylamid, teilte die Universität gestern mit. Glycidamid komme allerdings in kleineren Mengen vor. In Säugetierzellen könnten selbst Spuren davon das Erbgut verändern.

In zehn Sorten Chips und drei Sorten Pommes frites seien Gly-cidamid-Mengen zwischen 0,3 und 1,5 Mikrogramm pro Kilo nachgewiesen worden. Der Stoff bildet sich ebenso wie das eng verwandte Acrylamid in Kartoffelprodukten bei Temperaturen über 120 Grad. Ab 180 Grad entstehen dann deutlich größere Mengen an Acrylamid. Verbraucher sollten Kartoffeln nur kurz bei möglichst niedrigen Temperaturen frittieren, empfehlen die Forscher.

Die Glycidamid-Belastung fiel im Test auch je nach Ölsorte unterschiedlich aus: Am geringsten war die Konzentration, wenn Kartoffelstücke in gesättigtem Öl - etwa Palmöl - frittiert wurden. Deutlich höher lag sie bei Sonnenblumenöl. Die Experten raten deshalb, zum Braten und Frittieren lieber Öle mit gesättigten Fettsäuren zu verwenden. dpa

 Lecker, aber tückisch: In Pommes frites wurde ein zweiter Krebsauslöser entdeckt. Foto: dpa

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