In Frankreichs Schaufenstern gehen jetzt nachts die Lichter aus

Paris. Nächtliche Schaufensterbummel durch französische Städte werden zur ziemlich schummrigen Angelegenheit: Nach einer gestern veröffentlichten Regierungsverordnung muss die Beleuchtung von Schaufenstern und Fassaden künftig im Normalfall zwischen ein Uhr nachts und sieben Uhr morgens ausgeknipst bleiben

Paris. Nächtliche Schaufensterbummel durch französische Städte werden zur ziemlich schummrigen Angelegenheit: Nach einer gestern veröffentlichten Regierungsverordnung muss die Beleuchtung von Schaufenstern und Fassaden künftig im Normalfall zwischen ein Uhr nachts und sieben Uhr morgens ausgeknipst bleiben. Falls das Geschäft später schließt, muss das Licht spätestens eine Stunde nach Ladenschluss ausgehen; öffnet ein Laden früher, darf das Licht eine Stunde vorher eingeschaltet werden. Die Neuregelung, die beim Stromsparen helfen soll, gilt ab dem 1. Juli. Allerdings sind Ausnahmen möglich, zum Beispiel für bestimmte Vergnügungsviertel oder Touristenzentren wie die Champs-Élysées. Ansonsten soll es nur zu Weihnachten oder vor Feiertagen nächtlichen Lichterglanz geben. Und auch in den Büros von Firmen muss künftig spätestens eine Stunde nach Arbeitsende das Licht ausgehen. Umweltministerin Delphine Batho verspricht sich von der Maßnahme einen "kulturellen Wandel" beim Energieverbrauch. dpa/afp

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