In der Krise schauen die Deutschen anders Fernsehen

Baden-Baden. Seit die Wirtschaft taumelt und die Zahl der Arbeitslosen steigt, haben sich die Gewohnheiten der deutschen Fernsehzuschauer geändert. "Es gibt ein steigendes Informationsbedürfnis", sagt Sven Birgmeier vom Marktforschungsunternehmen Media Control in Baden-Baden

Baden-Baden. Seit die Wirtschaft taumelt und die Zahl der Arbeitslosen steigt, haben sich die Gewohnheiten der deutschen Fernsehzuschauer geändert. "Es gibt ein steigendes Informationsbedürfnis", sagt Sven Birgmeier vom Marktforschungsunternehmen Media Control in Baden-Baden. Die Zuschauer würden öfter Nachrichten-Sendungen wie das ARD-Flaggschiff "Tagesschau" (unser Bild zeigt die aus Saarbrücken stammende Moderatorin Ellen Arnhold, Foto: dpa), die private Konkurrenz "RTL-aktuell" oder Polit-Magazine einschalten. Zudem interessieren sich die Deutschen laut Birgmeier stärker für Neuigkeiten aus aller Welt: Neben dem "Auslandsjournal" des ZDF sei auch der "Weltspiegel" der ARD beliebter geworden. Durchschnittlich saß der deutsche Fernsehzuschauer in den ersten vier Monaten des Jahres täglich 224 Minuten vor dem Bildschirm - zwei Minuten länger als 2008. dpa

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