Im Saarland fließt der Verkehr so flüssig wie nirgendwo sonst

Berlin/Saarbrücken. Wer nur einmal nach einem Lkw-Unfall für Stunden auf der Saarbrücker Stadtautobahn gefangen war (was im letzten halben Jahr gefühlt mindestens sieben Mal vorkam), wird es anders erinnern, doch nun ist es offiziell: Das Saarland ist ein Paradies für Autofahrer

Berlin/Saarbrücken. Wer nur einmal nach einem Lkw-Unfall für Stunden auf der Saarbrücker Stadtautobahn gefangen war (was im letzten halben Jahr gefühlt mindestens sieben Mal vorkam), wird es anders erinnern, doch nun ist es offiziell: Das Saarland ist ein Paradies für Autofahrer. Fast 1000 Kilometer des deutschen Autobahnnetzes sind derzeit heillos überlastet, hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) herausgefunden und in einem "Stau-Atlas" dokumentiert - nicht ein einziger Kilometer davon befindet sich auf saarländischem Boden. Davon abgesehen, dass dies auch den unschönen Schluss zulässt, dass niemand rein will in unser schönes Land, sollten wir uns doch vor allem darüber freuen, dass wir vom täglichen Ärger wie ihn Berliner, Kölner oder Karlsruher kennen, weitgehend verschont sind. Dort überall sei die Überlastung "gravierend", sagt der DIHK, auf 215 der über 12 500 Autobahn-Kilometer drohe ein Verkehrsinfarkt. Der Stau-Atlas will aufzeigen, wo schnellstens ausgebaut werden muss, damit der Verkehr rollt. red

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