Dschihadisten Im Irak verhaftete Deutsche waren bei Sittenpolizei des IS
Hamburg · Die vier im Irak festgenommenen deutschen Frauen sollen bei der Sittenpolizei der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gearbeitet haben. Das berichtete der „Spiegel“ unter Berufung auf deutsche Sicherheitsbehörden.
28.07.2017
, 20:30 Uhr
Die sogenannte Khansa-Brigade war demnach in den IS-Hochburgen Rakka und Mossul aktiv. Sie sorgte dafür, dass sich Frauen an die Kleiderregeln der Dschihadisten hielten. Wer sich nicht verhüllte oder Make-up unter dem Gesichtsschleier trug, wurde ausgepeitscht. Die vier mutmaßlichen deutschen Dschihadistinnen, darunter eine 16-Jährige aus Sachsen, waren von irakischen Streitkräften im Zuge der Rückeroberung Mossuls gefasst worden.