Dschihadisten Im Irak verhaftete Deutsche waren bei Sittenpolizei des IS

Hamburg · Die vier im Irak festgenommenen deutschen Frauen sollen bei der Sittenpolizei der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gearbeitet haben. Das berichtete der „Spiegel“ unter Berufung auf deutsche Sicherheitsbehörden.

Die sogenannte Khansa-Brigade war demnach in den IS-Hochburgen Rakka und Mossul aktiv. Sie sorgte dafür, dass sich Frauen an die Kleiderregeln der Dschihadisten hielten. Wer sich nicht verhüllte oder Make-up unter dem Gesichtsschleier trug, wurde ausgepeitscht. Die vier mutmaßlichen deutschen Dschihadistinnen, darunter eine 16-Jährige aus Sachsen, waren von irakischen Streitkräften im Zuge der Rückeroberung Mossuls gefasst worden.

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