HRE: Enteignung der Aktionäre rückt näher

Berlin. Eine Zwangsverstaatlichung der vom Zusammenbruch bedrohten Bank Hypo Real Estate (HRE) rückt näher. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat die umstrittenen Gesetzespläne, die als letzte Möglichkeit eine Enteignung der HRE-Aktionäre vorsehen

Berlin. Eine Zwangsverstaatlichung der vom Zusammenbruch bedrohten Bank Hypo Real Estate (HRE) rückt näher. Nach dem Bundestag billigte am Freitag auch der Bundesrat die umstrittenen Gesetzespläne, die als letzte Möglichkeit eine Enteignung der HRE-Aktionäre vorsehen. Die Länderkammer verzichtete auf ein Vermittlungsverfahren, das eine dringende Rettungs-Übernahme der HRE durch den Bund verzögert hätte. Das weitere Schicksal des mit Milliarden-Verlusten kämpfenden Immobilienfinanzierers dürfte sich noch im April entscheiden. Der Bund hat sich in einem ersten Schritt mit 8,7 Prozent beteiligt. US-Großaktionär Christopher Flowers, der bei der HRE eine Milliarde Euro verloren hat, will sich notfalls auch per Gericht gegen eine Enteignung wehren, kündigte er am Freitag an. > siehe auch Seite A 5 dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Zeitung macht SchuleZahlreiche Schulen im Landkreis St. Wendel beteiligen sich an dem SZ-Projekt "Zeitung macht Schule". Darin beschäftigen sich die Schüler intensiv mit ihrer Tageszeitung und schreiben auch selbst Artikel. Diese werden an dieser Stelle a
Zeitung macht SchuleZahlreiche Schulen im Landkreis St. Wendel beteiligen sich an dem SZ-Projekt "Zeitung macht Schule". Darin beschäftigen sich die Schüler intensiv mit ihrer Tageszeitung und schreiben auch selbst Artikel. Diese werden an dieser Stelle a