Höheres Rentenalter stabilisiert laut Studie Beiträge

Berlin · Das auf 67 Jahre erhöhte Renteneintrittsalter stabilisiert einer Studie zufolge die künftigen Rentenbeiträge. Das bewirken vor allem die Abschläge, die bei jenen Versicherten anfallen, die vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand gehen, teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung gestern mit. Doch dieser positive Effekt habe auch negative Folgen: Die zum Teil beträchtlichen Abschläge stellten auf individueller Ebene ein Altersarmutsrisiko dar.

Für die Studie wurden drei Simulationen der Entwicklung des Beitragssatzes bei längerer Lebensarbeitszeit durchgespielt. Ergebnis: In allen Szenarien steigt der Beitragssatz vom aktuellen Niveau (18,7 Prozent) Jahren deutlich an, erreicht Mitte der 2030er Jahre gut 23 Prozent und geht dann leicht zurück.

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