Hessens Ministerpräsident Koch zieht sich aus der Politik zurück

Wiesbaden/Saarbrücken. Einer der profiliertesten Unionspolitiker verabschiedet sich aus der Politik: Hessens Ministerpräsident Roland Koch (Foto: dpa) will am 31. August nach mehr als elf Jahren sein Amt als Regierungschef aufgeben und in die Wirtschaft wechseln. Das kündigte Koch gestern überraschend in Wiesbaden an. "Politik ist ein faszinierender Teil meines Lebens

Wiesbaden/Saarbrücken. Einer der profiliertesten Unionspolitiker verabschiedet sich aus der Politik: Hessens Ministerpräsident Roland Koch (Foto: dpa) will am 31. August nach mehr als elf Jahren sein Amt als Regierungschef aufgeben und in die Wirtschaft wechseln. Das kündigte Koch gestern überraschend in Wiesbaden an.

"Politik ist ein faszinierender Teil meines Lebens. Aber Politik ist nicht mein Leben", sagte Koch zur Begründung. Er will auch auf seine Ämter als stellvertretender Vorsitzender der Bundes-CDU und als CDU-Landeschef verzichten.

Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU) wertete Kochs Rückzug als "Verlust für die deutsche Politik". Zugleich sprach er jedoch von einer "souveränen Entscheidung, die Respekt verdient". Der Vorsitzende der Saar-SPD, Heiko Maas, erklärte dagegen: "Roland Koch hat erkannt, dass er politisch in einer Sackgasse gelandet ist, und hat mit seinem Rücktritt die Konsequenzen gezogen." , Seite A 4: Meinung red

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