Hessens FDP-Spitze hält Saarland für eine "Störung"

Saarbrücken. Der hessische FDP-Fraktionschef Wolfgang Greilich hat seinem Ärger über den Länderfinanzausgleich freien Lauf gelassen. Er schlug vor, das Empfängerland Rheinland-Pfalz in Hessen einzugemeinden. Und auch das Saarland als "nur historisch erklärbare Störung im föderalen Gleichgewicht" sollte einbezogen werden. Das kam in den Ländern nicht so gut an

Saarbrücken. Der hessische FDP-Fraktionschef Wolfgang Greilich hat seinem Ärger über den Länderfinanzausgleich freien Lauf gelassen. Er schlug vor, das Empfängerland Rheinland-Pfalz in Hessen einzugemeinden. Und auch das Saarland als "nur historisch erklärbare Störung im föderalen Gleichgewicht" sollte einbezogen werden. Das kam in den Ländern nicht so gut an. "Offenbar ist in Hessen verfrühter Faschingsbeginn und der FDP-Politiker als Hofnarr unterwegs", fand Saar-Minister Heiko Maas (SPD). Auch sei bei der Hessen-FDP "einiges nicht mehr im intellektuellen Gleichgewicht". Der rheinland-pfälzische SPD-Chef Roger Lewentz fasste sich kürzer. Er hält Greilich schlicht für "völlig durchgeknallt". red

Foto: dapd

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