Frankfurt. Frauen in Vorständen machen die Gremien "farbiger" und "schöner". Mit diesen Worten sorgt der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann (Foto: dpa), für Kopfschütteln, wie das "Handelsblatt" berichtet. Frauen aus Politik und Wirtschaft konterten umgehend. "Wer es farbiger und schöner mag, soll auf eine Blumenwiese gehen oder ins Museum", sagte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU). "Wenn Herr Ackermann mehr Farbe im Vorstand will, soll er sich Bilder an die Wand hängen", empfahl die EU-Abgeordnete Silvana Koch-Mehrin (FDP). Unternehmerin Jette Joop nahm's mit Humor: "Das tradierte Rollenbild von Herrn Ackermann holt ihn ein. Oder warum hat er seinen 60. Geburtstag im Kanzleramt bei Frau Merkel gefeiert?" Die Bank wies die Kritik zurück und erklärte, Ackermanns Aussage sei "verkürzt" und damit "irreführend" wiedergegeben worden. afp