Heckenschützen feuern auf UN-Inspekteure in Syrien

Damaskus/Washington · Die Chemiewaffenexperten, die in Syrien die Giftgas-Vorwürfe gegen das Regime untersuchen sollen, sind am ersten Tag ihres Einsatzes von Heckenschützen angegriffen worden. Das Team sei aber in Sicherheit, teilten die Vereinten Nationen gestern mit.



Derweil bereiten sich mehrere Nato-Staaten auf einen möglichen Militärschlag gegen Syrien vor. Die USA sehen den Einsatz von Giftgas gegen Zivilisten in Syrien als erwiesen an. "Es sind Chemiewaffen eingesetzt worden", sagte US-Außenminister John Kerry gestern Abend und kündigte eine Reaktion von Präsident Obama an. Der Einsatz von Giftgas sei trotz aller Versuche in Damaskus, dies zu leugnen, "unbestreitbar". Er warf dem Regime von Präsident Baschar al-Assad vor, Beweise zu vertuschen. Damaskus habe UN-Beobachtern fünf Tage lang Zugang zu dem Gelände des Giftgaseinsatzes verweigert. Zudem habe das Regime durch den weiteren Beschuss des Viertel Beweise vernichtet. "Dies ist nicht das Verhalten einer Regierung, die nichts zu verbergen hat", so Kerry. > ; A 4: Analyse

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