Gutachter: Zu viel Pflegepersonal an Homburger Uniklinik

Homburg · Das Uniklinikum in Homburg will offenbar den Rotstift bei seinem Pflegepersonal ansetzen. Von den rund 1200 Vollzeitkräften sind nach einer Analyse der Unternehmensberatung Roland Berger 90 bis 140 Stellen nicht zu finanzieren.

Das entspricht Personalkosten von fünf bis 7,7 Millionen Euro, die nicht durch Pauschalvergütungen der Krankenkassen gedeckt seien. Das Uniklinikum will nun Sparvorschläge prüfen.

Patientenfürsprecher und die Gewerkschaft Verdi fürchten derweil Einbußen bei der Qualität der Pflege. Thomas Müller, Fachbereichsleiter Gesundheit bei Verdi Saar, geht davon aus, dass die Personaleinsparungen vor allem zu Lasten befristet Beschäftigter gehen könnten. Gegen den möglichen Stellenabbau will die Gewerkschaft mit Protestaktionen und Mahnwachen vorgehen. >

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