Gurken sind offenbar nicht die Ursache für EHEC-Fälle

Hamburg/Saarbrücken. Die Suche nach der Quelle für die EHEC-Infektionen beginnt von vorn. Der auf spanischen Gurken in Hamburg entdeckte Erreger löste die Erkrankungswelle offenbar nicht aus. Das habe eine Laboruntersuchung bei zwei der drei sichergestellten Gurken ergeben, sagte die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD)

Hamburg/Saarbrücken. Die Suche nach der Quelle für die EHEC-Infektionen beginnt von vorn. Der auf spanischen Gurken in Hamburg entdeckte Erreger löste die Erkrankungswelle offenbar nicht aus. Das habe eine Laboruntersuchung bei zwei der drei sichergestellten Gurken ergeben, sagte die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). "Nach wie vor ist die Quelle nicht identifiziert." Solange die Ursache des EHEC-Ausbruchs unklar ist, gelte weiter die Warnung des Robert-Koch-Instituts, Tomaten, Salatgurken und Blattsalate nicht roh zu essen, sagte die Senatorin.Die Zahl der Todesopfer in Deutschland stieg indessen auf 15. Inzwischen gibt es bundesweit mehr als 1500 EHEC-Infektionen und Verdachtsfälle, vor allem im Norden. Viele Patienten leiden unter einem besonders schweren Verlauf, dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Im Saarland sind bislang fünf HUS-Fälle bekannt, wie das Saar-Gesundheitsministerium mitteilte. dpa

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