Kosten für Polizeieinsätze Grundlegend falscher Ansatz

Es ist ja lobenswert, dass Bremen und Rheinland-Pfalz im Streit mit der DFL nach Kompromissen suchen. Dennoch: Auch ein Millionen-Fonds, über den sich Fußball-Vereine an Kosten für Polizeieinsätze beteiligen, ist grundlegend falsch.

Kosten für Polizeieinsätze: Grundlegend falscher Ansatz
Foto: SZ/Robby Lorenz

Es ist die Aufgabe des Staates, im öffentlichen Raum für Sicherheit zu sorgen. Dafür bekommt er Steuergelder – auch von den Vereinen. Wenn der Staat feststellt, dass die Kosten explodieren, muss er gegebenenfalls an den richtigen Stellen die Steuern erhöhen. Auf keinen Fall darf er sich Einsätze direkt bezahlen lassen. Weil die Vereine zu Recht fragen könnten: Warum müssen wir zahlen, aber der Konzert- oder Volksfest-Veranstalter nicht? Eine wirklich nachvollziehbare Grenze lässt sich einfach nicht ziehen.

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