Grünen-Politikerin erntet Kritik für Vorstoß zu Sex auf Rezept

Berlin · Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen, Elisabeth Scharfenberg, ist mit ihrem Vorschlag zu geförderten sexuellen Dienstleistungen für Pflegebedürftige und Behinderte auf Kritik gestoßen. Die Idee sei "abwegig", sagte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach der "Bild"-Zeitung. "Wir brauchen keine bezahlte Prostitution in Altersheimen, schon gar nicht auf Rezept. Was wir brauchen, ist mehr Intimität für die Heimbewohner." Scharfenberg hatte angeregt, eine "Sexualassistenz" für Pflegebedürftige mit Steuergeld von Städten oder Gemeinden zu fördern. Der Grünen-Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer , wertete den Vorschlag als schädlich für die Partei im Wahljahr.

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