Daniel Cohn-Bendit Grüne sollen in Frankfurt für die SPD stimmen

Frankfurt · Wenige Tage vor der Oberbürgermeister-Stichwahl hat Frankfurts prominentester Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit die fehlende Unterstützung seiner Partei für SPD-Amtsinhaber Peter Feldmann scharf kritisiert.

Der Beschluss des Kreisverbands, dem Wähler die Entscheidung in der Stichwahl zu überlassen, komme der Empfehlung zum Nicht-Wählen gleich, sagte Cohn-Bendit gestern. Der frühere Frankfurter Dezernent und spätere Chef der Grünen-Fraktion im Europaparlament hat sich für Feldmann ausgesprochen. Bei der Stichwahl trifft der Amtsinhaber, der im ersten Wahlgang auf 46 Prozent kam, auf CDU-Kandidatin Bernadette Weyland. Sie hatte am 25. Februar als Zweitplatzierte 25,2 Prozent erhalten. Grünen-Kandidatin Nargess Eskandari-Grünberg kam lediglich abgeschlagen auf 9,3 Prozent.

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