Eine Mauer für Donald Trump Grenzenlos kreativ

US-Präsident Donald Trump möchte die Mauer zu Mexiko jetzt per Spendenaufruf im Internet finanzieren. „Ich kann nicht verstehen, wie man so egoistisch und geizig sein kann wie die Mexikaner“, schrieb Trump in dem Gastbeitrag „Wall, wall, wall – Trumpy wants a wall“ in der Zeitung „Wall Street Journal“.

Er könne die mangelnde Bereitschaft seines Nachbarlands, sich an den Kosten für seine eigene Abschottung zu beteiligen, überhaupt nicht nachvollziehen, schrieb der US-Präsident. Selbst seine mexikanische Putzhilfe nicke immer höflich, wenn er sich vor ihr über die Sturheit ihrer Nation ärgere.

Trump betonte außerdem, dass sich der Spendenaufruf ausdrücklich auch an Frauen, Lateinamerikaner und Schwarze richte. Er sei schließlich ein volksnaher Präsident. Latinos dürften sogar einen Mindestbetrag von 500 Dollar spenden, Weiße und andere Normalos sind ab 1000 Dollar dabei.

Was Trump bei der ganzen Aktion leider nicht bedacht hat: Solange die Haushaltssperre anhält, wird er sein Online-Team für die Kampagne in den sozialen Medien nicht bezahlen können. So sad. Beim Grenzenziehen hilft jetzt wohl nur noch grenzenlose Kreativität.

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