Gelungene Lobby-Arbeit

Man darf es als Parade-Beispiel gelungener Lobby-Arbeit sehen: Deutschland ist es erneut geglückt, die Abstimmung über strengere CO{-2}-Grenzwerte zu verschieben. Die Logik dahinter ist nur allzu durchschaubar.

Der deutschen Autoindustrie mit vornehmlich größeren, spritfressenden Autos sind strengere Werte ein Dorn im Auge. Sie haben die Kanzlerin zur Erfüllungsgehilfin gemacht. Und die ist bereit, für die deutschen Autobauer sowohl die Bankenregulierung als auch den Emissionshandel zur Disposition zu stellen. Als "Klimakanzlerin" macht Merkel sich damit unglaubwürdig, denn der Klimaschutz hat hier klar den Kürzeren gezogen.

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