Geldfälscher richten Schaden von 16 Millionen Euro an

Frankfurt · Geldfälscher haben im ersten Halbjahr 2013 deutlich mehr Blüten in Umlauf gebracht als im Vorjahr. 317 000 gefälschte Euro-Banknoten wurden weltweit sichergestellt, teilte die Europäische Zentralbank gestern mit.

Das ist der höchste Wert in einem Halbjahr seit Ende 2010. EZB und Bundesbank betonten jedoch, es sei nach wie vor sehr unwahrscheinlich, einen falschen Geldschein untergejubelt zu bekommen. In Deutschland entfielen im ersten Halbjahr rechnerisch fünf falsche Banknoten auf 10 000 Einwohner. Insgesamt zogen Polizei, Handel und Banken 19 472 Blüten aus dem Verkehr. Das waren weniger als in den vorangegangenen sechs Monaten (22 532), aber etwas mehr als vor Jahresfrist (18 975). 80 Prozent der hierzulande entdeckten Fälschungen waren 20er und 50er.

Der Gesamtschaden durch Falschgeld betrug im ersten Halbjahr rund 16 Millionen Euro. In Deutschland blieb er im Vergleich zu den Vorjahren mit etwa 1,1 Millionen Euro nahezu unverändert. >

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