Fußballspieler dürfen künftig Turban tragen

Zürich · Fußballspieler beiderlei Geschlechts dürfen künftig eine Kopfbedeckung tragen, etwa einen Schleier oder Turban. Das beschloss am Wochenende das International Football Association Board in Zürich.

Das Gremium berät einmal jährlich über Änderungen der Fußballregeln.

In mehreren muslimischen Ländern hatte es zuvor Testläufe mit verschleierten Fußballerinnen gegeben. Danach startete auch für Männer mit Kopfbedeckung eine Probephase: In Kanada hatte es Streit gegeben, weil Angehörige der Sikh-Religion mit Turban spielen wollten. Bedingung für das Tragen einer Kopfbedeckung ist, dass diese am Kopf befestigt und nicht mit dem Trikot verbunden ist. Auch darf sie weder für den Spieler selbst noch für andere eine Gefahrenquelle sein. Zur Befestigung dürfen daher keine Haarnadeln benutzt werden.

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