Für den Feldhamster ist es schon "fünf vor zwölf"

Berlin. Große Sorge, etwas Hoffnung: Das sind die Signale, die von der neuen Liste gefährdeter Tiere in Deutschland ausgehen. Danach sind der Feldhase, die Lachseeschwalbe und 35 weitere Arten vom Aussterben bedroht. Auch für den Feldhamster, der einst massenhaft vorkam, sei es "fünf vor zwölf", sagte Beate Jessel, Chefin des Bundesamts für Naturschutz

Berlin. Große Sorge, etwas Hoffnung: Das sind die Signale, die von der neuen Liste gefährdeter Tiere in Deutschland ausgehen. Danach sind der Feldhase, die Lachseeschwalbe und 35 weitere Arten vom Aussterben bedroht. Auch für den Feldhamster, der einst massenhaft vorkam, sei es "fünf vor zwölf", sagte Beate Jessel, Chefin des Bundesamts für Naturschutz. Der Nager rutschte auf der neuen Roten Liste aus der Kategorie "stark gefährdet" in die Rubrik "vom Aussterben bedroht".

Andere Arten haben sich durch Naturschutz erholt, etwa Biber, Uhu und Fischotter. Das EU-Ziel, bis 2010 den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen, werde Deutschland beim Artenschutz aber verfehlen, so Jessel. Vielmehr drohe der Verlust eines Drittels der 478 heimischen Wirbeltier-Arten. dpa

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