Ford stärkt Standorte Köln und Saarlouis

Saarlouis/Köln. Der Autokonzern Ford bekennt sich nach einer monatelangen Hängepartie klar zu seinen deutschen Standorten. So wird im Kölner Motorenwerk ein neuer Benzinmotor mit kleinem Hubraum und moderner Technologie produziert. Köln sei das erste Werk, das diesen Motor-Typ fertigt, sagte gestern der Chef von Ford Deutschland, Bernhard Mattes

Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

Saarlouis/Köln. Der Autokonzern Ford bekennt sich nach einer monatelangen Hängepartie klar zu seinen deutschen Standorten. So wird im Kölner Motorenwerk ein neuer Benzinmotor mit kleinem Hubraum und moderner Technologie produziert. Köln sei das erste Werk, das diesen Motor-Typ fertigt, sagte gestern der Chef von Ford Deutschland, Bernhard Mattes. Nach Angaben der nordrhein-westfälischen Regierung will Ford in Köln rund 200 Millionen Euro investieren. Weiter teilte das Unternehmen mit, es werde für die europaweit 70 200 Beschäftigten keine betriebsbedingten Kündigungen geben.

Aufatmen auch im Saarlouiser Werk, wo 6500 Mitarbeiter beschäftigt sind: Dort sollen künftig alle neuen Varianten des Modells Focus gebaut werden. Die Produktion der Viertürer-Version des Focus wird dafür - voraussichtlich ab Ende 2010 - vom spanischen Werk Valencia an die Saar verlagert. Zugleich bleibt die Drei-Schicht-Produktion in Saarlouis erhalten. Die Neupositionierung innerhalb von Ford Europa bedeutet eine deutliche Stärkung des Saar-Standorts mindestens bis 2016. "Wir werden durch die Herstellung aller Focus-Varianten der nächsten Generation zum Kompetenzzentrum für das Modell", sagte der Betriebsratschef von Ford Saarlouis, Gilbert Hess, zur SZ. Im Gegenzug fällt in Saarlouis die Produktion von Ford Kuga und Ford C-Max nach Auslaufen der aktuellen Fahrzeug-Generation weg; dies wird wahrscheinlich ebenfalls Ende 2010 der Fall sein. Die Gesamtzahl der produzierten Fahrzeuge bleibt aber bei rund 1800 pro Tag.

 Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

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Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

 Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

 Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

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Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

 Letzte Handgriffe an einem Focus ST im Werk Saarlouis. Foto: rup

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Ministerpräsident Peter Müller (CDU) begrüßte die Entscheidungen der Ford-Spitze. Die Arbeitsplätze würden gesichert, das Saarland bleibe "ein guter Standort für die Automobilindustrie". Auch SPD-Landeschef Heiko Maas sieht das Konzept als "Bekenntnis zum Produktionsstandort Saarlouis"; dies sei ein "außerordentlich positives Signal".

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