Umfrage von Allensbach Finanzkrise schreckt Deutsche mehr als Einbrecher

München · Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland sieht in einer neuen Finanzkrise die größte Bedrohung für ihren Wohlstand. Das ergab eine Umfrage des Allensbach-Instituts, die von der Stiftung Familienunternehmen dieser Tage in einem Buch veröffentlicht wird.

Nach der Befragung von 1407 Personen rangierte die Furcht vor einer neuen Krise (61 Prozent) sogar noch vor den traditionellen Angstthemen Inflation (57 Prozent) und Einbrechern (55 Prozent). Besonders akut sind die Ängste jedoch offensichtlich nicht: Weniger als ein Drittel – 28 Prozent – sieht die Vermögen derzeit potenziell bedroht.

Die Einstellungen zum Eigentum sind durchaus zwiespältig: Einerseits glauben 63 Prozent, dass Eigentum Freiheit bedeute. Gleichzeitig ist mehr als die Hälfte der Ansicht, dass Vermögen den Erwerbsdrang nur noch weiter befeuert: „Je mehr jemand hat, desto mehr will er haben.“ Und immerhin ein Fünftel der Befragten – nämlich 21 Prozent – glaubt, dass Vermögen den Charakter verderbe.

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