29-Jähriger gesteht Festnahme nach tödlichem Brand in Neunkirchen

Neunkirchen · (SZ) Die Brandstiftung in einem mehrstöckigen Haus in Neunkirchen, bei der Mitte April ein 38-Jähriger Mann ums Leben kam, ist offenbar aufgeklärt. Die Polizei hat einen 29-Jährigen festgenommen, der nach ihren Angaben die Tat inzwischen gestanden hat.

Er habe angegeben, einen Kinderwagen im Treppenhaus angezündet zu haben. Der Mann ist nach SZ-Informationen vorbestraft, soll bereits wegen einer Brandstiftung verurteilt worden sein. Bei einem 18-Jährigen, der auch im Visier der Ermittler stand, konnte ein Tatverdacht nicht erhärtet werden. 

Bei dem Brand waren 120 Helfer im Einsatz, 14 Menschen wurden gerettet. Da in dem Haus auch Flüchtlinge lebten, war vorübergehend der Staatsschutz in die Ermittlungen eingeschaltet. Für einem politischen Hintergrund gebe es aber keine Hinweise, hieß es jetzt.

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