Federdieb verursacht Millionenschaden

<irspacing style="letter-spacing: 0.002em;">Basel</irspacing> · Basel (dpa) Ein mutmaßlicher Dieb, der jahrelang in naturhistorischen Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Federn gestohlen und damit einen Millionenschaden angerichtet haben soll, steht laut Medien-Informationen offenbar in drei Wochen vor Gericht. Die Basler Staatsanwaltschaft habe den Verdächtigen, einen 45-jährigen Schweizer, wegen gewerbsmäßigen Diebstahls angeklagt, berichtete die Zeitung „Schweiz am Wochenende“.

(dpa) Ein mutmaßlicher Dieb, der jahrelang in naturhistorischen Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Federn gestohlen und damit einen Millionenschaden angerichtet haben soll, steht laut Medien-Informationen offenbar in drei Wochen vor Gericht. Die Basler Staatsanwaltschaft habe den Verdächtigen, einen 45-jährigen Schweizer, wegen gewerbsmäßigen Diebstahls angeklagt, berichtete die Zeitung „Schweiz am Wochenende“.

Der Mann soll zwischen 2005 und 2012 in Museen in Basel, Bern, Neuenburg, Stuttgart, Frankfurt, Wien, München und Berlin Federn von Präparaten 167 sehr seltener Greifvogel-Arten gestohlen haben. Bei einer Hausdurchsuchung wurden bei ihm laut Zeitungsbericht über 17 250 Federn sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Sachschaden von sechs Millionen Franken (ungefähr 5,5 Millionen Euro) aus.

Der wissenschaftliche Verlust sei „unermesslich“, da von einigen Präparaten nun keine unbeschädigten Exemplare mehr existierten. Das Ziel des 45-Jährigen ist der Aufbau einer eigenen Sammlung mit Präparaten von fast allen Greifvogel-Arten der Welt gewesen, wie es in dem Bericht weiter hieß.