FDP will höheres Kindergeld nur als Gutschein auszahlen

Berlin. Mit der Forderung nach einer Gutschein-Lösung für künftige Kindergelderhöhungen hat die FDP Widerspruch bei anderen Parteien und Familienverbänden ausgelöst. "Die nächste Kindergelderhöhung sollte direkt beim Kind ankommen und in Bildungsgutscheinen an die Eltern ausgezahlt werden", sagte FDP-Vize Cornelia Pieper gestern

Berlin. Mit der Forderung nach einer Gutschein-Lösung für künftige Kindergelderhöhungen hat die FDP Widerspruch bei anderen Parteien und Familienverbänden ausgelöst. "Die nächste Kindergelderhöhung sollte direkt beim Kind ankommen und in Bildungsgutscheinen an die Eltern ausgezahlt werden", sagte FDP-Vize Cornelia Pieper gestern. Diese könnten beispielsweise in Kitas, Kindergärten, Musik- und Sportvereinen eingelöst werden. Es gehe um bessere frühkindliche Bildung. Die Bundesregierung hatte das Kindergeld zum 1. Januar 2010 um 20 Euro pro Kind angehoben. Bis 2013 soll es laut Koalitionsvertrag eine weitere Kindergelderhöhung geben. Dieser Zusatzbetrag könnte den Eltern dann nach dem Vorschlag Piepers als Gutschein bereitgestellt werden. Der Vorstoß Piepers stieß in der CSU als "staatliche Bevormundung und Gängelung" auf Ablehnung. afp

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