FDP streitet heftig über Haltung zu Finanzsteuer

Berlin. Der Koalitionsstreit über eine Steuer auf Finanzgeschäfte treibt auch einen Keil in die FDP. Der liberale Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, sprach sich gestern eindeutig dafür aus, die umstrittene Abgabe auf Börsenumsätze notfalls nur in der Euro-Gruppe einzuführen

Berlin. Der Koalitionsstreit über eine Steuer auf Finanzgeschäfte treibt auch einen Keil in die FDP. Der liberale Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, sprach sich gestern eindeutig dafür aus, die umstrittene Abgabe auf Börsenumsätze notfalls nur in der Euro-Gruppe einzuführen. "Die Finanztransaktionssteuer muss kommen", sagte er der "Leipziger Volkszeitung". Kubicki stellte sich damit offensiv gegen den Kurs von Parteichef Philipp Rösler, der nur eine Steuer in allen 27 EU-Staaten akzeptieren will. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wirbt dagegen ebenso wie die CSU für einen Alleingang der 17 Euro-Staaten. dpaFoto: dpa

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