Familie vermittelt den meisten Deutschen Geborgenheit

Berlin · Die Familie wird den Deutschen immer wichtiger. Das zeigt der "Zukunftsreport Familie 2030" des Prognos-Instituts, den das Bundesfamilienministerium gestern vorstellte. Während 1998 noch 68 Prozent der Bürger in Umfragen angegeben hätten, dass ihnen die Familie ein Gefühl von Sicherheit gebe, seien es aktuell bereits 79 Prozent. Nach der Studie hat die Familie für 76 Prozent der Befragten den höchsten Stellenwert. Für jeweils acht Prozent sind Freundeskreis und Beruf das Wichtigste, Hobbys nannten vier Prozent an erster Stelle.

Der Bericht zeigt auch, dass sich viele junge Leute und noch Kinderlose in Deutschland Nachwuchs wünschen. 65 Prozent gaben demnach an, dass sie "bestimmt" Kinder haben wollen. Zugleich werden immer mehr Babys in nichteheliche Lebensgemeinschaften geboren: Der Anteil verdoppelte sich innerhalb der vergangenen 20 Jahre. Immer mehr Eltern finden es der Studie zufolge auch normal, bereits kleine Kinder in eine Betreuungseinrichtung zu geben. Zwei Drittel der Befragten haben damit kein Problem.

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