Fahnder finden mehr Falschgeld

Frankfurt/Saarbrücken. Betrüger haben 2008 in Deutschland erstmals seit Jahren wieder mehr falsche Banknoten in Umlauf gebracht. Rund 41 000 "Blüten" zogen Fahnder im vergangenen Jahr bundesweit aus dem Verkehr. Das sind 1000 mehr als 2007, als der niedrigste Stand seit der Einführung des Euro-Bargelds 2002 verzeichnet wurde

Frankfurt/Saarbrücken. Betrüger haben 2008 in Deutschland erstmals seit Jahren wieder mehr falsche Banknoten in Umlauf gebracht. Rund 41 000 "Blüten" zogen Fahnder im vergangenen Jahr bundesweit aus dem Verkehr. Das sind 1000 mehr als 2007, als der niedrigste Stand seit der Einführung des Euro-Bargelds 2002 verzeichnet wurde. Dennoch sank der verursachte Schaden im vorigen Jahr von 3,8 auf 3,5 Millionen Euro, da nach Angaben der Bundesbank vor allem Scheine mit niedrigeren Nennwerten in Umlauf kamen. Bei den Münzen sank die Zahl der Fälschungen bundesweit um 2000 auf rund 80 000. Das am häufigsten gefälschte Geldstück war die Zwei-Euro-Münze. Im Saarland verzeichnete das Landeskriminalamt 2008 einen leichten Rückgang an falschen Euro-Scheinen, wie Dezernatsleiter Alois Buchheit auf Anfrage mitteilte. Etwa 450 Exemplare - und damit 50 weniger als im Vorjahr - zogen die Ermittler aus dem Verkehr. Erneut seien bei den Geldfälschern vor allem 50- und 100-Euro-Noten beliebt gewesen, sagte Buchheit zur SZ. Insgesamt entstand ein Schaden von 31 000 Euro. dpa/tho

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