Experten können Strahlenwolke abregnen lassen

Moskau. Die Gefahr einer nuklearen Katastrophe in Japan ist noch nicht gebannt. Während weiter mit Hochdruck versucht wird, die Kühlung in den von Erdbeben und Tsunami beschädigten Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima I wiederherzustellen, tritt weiter radioaktive Strahlung aus

Moskau. Die Gefahr einer nuklearen Katastrophe in Japan ist noch nicht gebannt. Während weiter mit Hochdruck versucht wird, die Kühlung in den von Erdbeben und Tsunami beschädigten Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima I wiederherzustellen, tritt weiter radioaktive Strahlung aus. Laut Deutschem Wetterdienst soll sich die Windrichtung ändern, sodass die Strahlenwolke Richtung Großraum Tokio ziehen könnte. Nach Einschätzung russischer Experten könnte Japan im Kampf gegen die Verstrahlung aber von den Erfahrungen nach der Tschernobyl-Katastrophe vor 25 Jahren profitieren, sagte der russische Strahlenbiologe und frühere Umweltberater von Ex-Präsident Boris Jelzin, Alexej Jablokow. Hätte die damalige Sowjet-Regierung nicht künstlich die Wolken beeinflusst und damit das Wetter verändert, hätten die Auswirkungen für Moskau dem Experten zufolge weitaus schlimmer sein können. Die Wolken, die in Richtung Moskau zogen, seien mit Chemikalien versetzt worden, sodass der Regen über anderen Regionen niedergegangen sei. "Moskau wurde auf Kosten kleinerer Städte von radioaktivem Regen verschont." afp

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