Evonik-Konzern schützt sich mit Keks-Dosen gegen Spionage

Essen. Spionageabwehr leicht gemacht: Manager des Essener Chemiekonzerns Evonik, dem Nachfolger der Ruhrkohle, setzen bei Sitzungen blecherne Keksdosen als Abhörschutz ein, um das Unternehmen vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Dies schreibt die "Wirtschaftswoche" und beruft sich auf Andreas Blume, den Spionageabwehr-Chef des Unternehmens

Essen. Spionageabwehr leicht gemacht: Manager des Essener Chemiekonzerns Evonik, dem Nachfolger der Ruhrkohle, setzen bei Sitzungen blecherne Keksdosen als Abhörschutz ein, um das Unternehmen vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Dies schreibt die "Wirtschaftswoche" und beruft sich auf Andreas Blume, den Spionageabwehr-Chef des Unternehmens. Er habe angeordnet, dass Handys bei vertraulichen Gesprächen in Blechdosen gepackt und mit einem Deckel abhörsicher verschlossen werden müssten. In allen Konferenzräumen seien solche Dosen aufgestellt. Sie verhinderten das Eindringen elektromagnetischer Wellen ins Mobiltelefon und damit Lauschangriffe ausländischer Geheimdienste, die auch bei ausgeschaltetem Handy möglich seien. Evonik sieht sich vor allem wegen Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos, die es entwickelt, als Zielscheibe für Spionage.

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