EU-Hilfe von bis zu 100 Milliarden Euro für Irlands Banken

Brüssel/Dublin. Als erstes Land in Europa verhandelt ab heute das schuldengeplagte Irland über Gelder aus dem milliardenschweren Euro-Rettungsschirm. Die Finanzspritze soll aber nur für die Rettung des maroden Bankensystems genutzt werden. Nach Expertenschätzung könnten sich die Hilfen auf 60 bis 100 Milliarden Euro summieren

Brüssel/Dublin. Als erstes Land in Europa verhandelt ab heute das schuldengeplagte Irland über Gelder aus dem milliardenschweren Euro-Rettungsschirm. Die Finanzspritze soll aber nur für die Rettung des maroden Bankensystems genutzt werden. Nach Expertenschätzung könnten sich die Hilfen auf 60 bis 100 Milliarden Euro summieren. Heute beginnen Gespräche der irischen Regierung mit der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie dem IWF. Deutschland hat das hoch verschuldete Land gedrängt, die Hilfe anzunehmen. Befürchtet wird ein Übergreifen der irischen Krise auf Spanien oder Portugal. Der EU-Krisenfonds wurde für den absoluten Notfall geschaffen, um pleitebedrohte Euro-Staaten vor dem Bankrott zu retten. dpa

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