Es fehlt an Bewusstsein

Meinung:

Es fehlt an Bewusstsein

Von SZ-Redakteur Joachim Wollschläger

Der Weg zur privaten Verschwendung beginnt beim Einkauf. Das Überangebot in den Supermärkten regt allzu oft dazu an, mehr zu kaufen, als für das tägliche Leben wirklich nötig ist. Einfach weil es gerade so lecker aussieht. Beim Blick in den Kühlschrank zeigt sich dann, dass immer wieder vergessene Lebensmittel ihre Zeit schon hinter sich haben.

Sicher wird es sich nicht komplett vermeiden lassen, dass Lebensmittel verderben, doch es ist gut, wenn wir uns wieder bewusst machen, wie wertvoll unsere Nahrungsmittel sind. Das fängt schon dabei an, dass Supermärkte Waren nicht mehr entsorgen, sondern vor ihrem Ablaufdatum billig verkaufen oder zumindest an Tafeln geben. Auch uns Verbrauchern täte es gut, verantwortungsvoller mit Essen umzugehen. Das steht zwar in unmittelbarem Gegensatz zur modernen Internet-Welt, in der nur noch Convenience zählt und es hip ist, nur das zu tun, wozu man gerade Lust hat. Aber modern ist halt nicht immer richtig.

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