Erneut dutzende Tote bei Angriffen auf den Gazastreifen

Gaza/Berlin · Ungeachtet internationaler Rufe nach einem Waffenstillstand dauern die Gefechte im Gazastreifen unvermindert an. Am 14. Tag der israelischen Offensive wurden gestern nach palästinensischen Angaben 31 Menschen getötet, darunter zahlreiche Kinder.

Die Armee tötete am Morgen zudem zehn Hamas-Kämpfer, die durch Tunnel in den Süden Israels eingedrungen waren. Der Gaza-Krieg hat damit schon mehr als 500 Menschenleben gefordert, über 3300 wurden verletzt, bis zu 200 000 Menschen sind nach palästinensischen Angaben in dem abgeriegelten Küstenstreifen auf der Flucht. Die Bundesregierung appellierte an Israelis und Palästinenser, Zivilisten zu verschonen. Es seien bereits viel zu viele Unschuldige ums Leben gekommen.

Der Zentralrat der Juden zeigte sich derweil "schockiert und bestürzt" über antisemitische Äußerungen bei Demonstrationen gegen den Krieg in Deutschland. Er sprach von einer "Explosion an bösem und gewaltbereitem Judenhass". > , A 5: Berichte; A 4: Analyse

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