EKD-Chef Schneider warnt vor „Zerstörung“ der Person Hoeneß
Düsseldorf Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, warnt in der Steueraffäre Uli Hoeneß vor der öffentlichen „Zerstörung“ des Bayern-Präsidenten. „Auch ein prominenter Täter darf nicht als Person zerstört werden“, sagte er.
Auf die Frage, ob er Mitleid mit Hoeneß habe, antwortete der frühere rheinische Präses: "Ja, schon." Der öffentliche Pranger im Fall Hoeneß sei auch Ausdruck von Selbstgerechtigkeit, sagte Schneider: "Als seien wir anderen grundsätzlich die besseren Menschen."