EKD-Chef Schneider warnt vor „Zerstörung“ der Person Hoeneß
Düsseldorf · Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, warnt in der Steueraffäre Uli Hoeneß vor der öffentlichen „Zerstörung“ des Bayern-Präsidenten. „Auch ein prominenter Täter darf nicht als Person zerstört werden“, sagte er.
29.04.2013
, 00:00 Uhr
Auf die Frage, ob er Mitleid mit Hoeneß habe, antwortete der frühere rheinische Präses: "Ja, schon." Der öffentliche Pranger im Fall Hoeneß sei auch Ausdruck von Selbstgerechtigkeit, sagte Schneider: "Als seien wir anderen grundsätzlich die besseren Menschen."