Berlin. Fell und Skelett des einstigen Eisbär-Stars Knut (Foto: afp) liegen im Berliner Naturkundemuseum immer noch und im wahrsten Sinne auf Eis. Mehr als vier Monate nach dem Tod des Publikumslieblings am 19. März im Zoologischen Garten ist noch immer völlig offen, wann und in welcher Form der Kult-Bär den Museumsbesuchern einmal gezeigt wird. Die Präparation hat noch nicht begonnen. Die Fachleute schützen die ihnen nach der Obduktion überlassenen Überreste in einer Kühlbox vor Verwesung. "Wir wollen Knut nicht nur einfach irgendwo aufstellen. Wir denken noch intensiv über eine vernünftige Konzeption nach", sagte der Leiter der Sammlungsabteilung des Museums, Peter Bartsch. Auch wegen Knuts herausragender Rolle bedürfe es einer genauen Analyse für die künftige Präsentation. Es zeichnet sich aber ab, dass sich die Fans des Eisbären noch mindestens bis nächstes Jahr gedulden müssen. dpa