Ein zähes Geschäft

Noch vor zwei Jahren hatte Reden ein miserables Image als „Subventionsgrab“. Der Gondwana-Investor drohte mit Schließung, der Standort galt als Menetekel einer desaströsen Strukturwandel-Politik der damaligen CDU-Regierung.

Nun ist auch heute nicht alles optimal in Reden; ein Besucherleitsystem fehlt, weitere Gastronomie und Toiletten. Auch wurde versäumt, den Wandel zum Naherholungsgebiet publik zu machen. Das neue Management - jetzt im Beritt eines SPD-Wirtschaftsministers - wird daran zu messen sein, wie professionell man Versäumnisse nachholt. Und wie konsequent das Halden-Bespielungsprojekt vorangetrieben wird, womöglich ohne Fun Berg Saar. Dann hätte Reden das Zeug dazu, ein ermutigendes Vorbild zu werden - für die nächste Etappe: die Bergbau-Flächen-Umnutzung. Denn der Standort zeigt: Strukturwandel ist kein aussichtsloses, aber ein zähes Geschäft.

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