Ein sinnvoller Vorschlag

Die Forderung von Verkehrspolitikern, so genannte Countdown-Ampeln einzuführen, ist sinnvoll. In Ländern wie Spanien sind sie bereits eine Selbstverständlichkeit.

Vor allen Dingen Fußgänger schätzen es, genau zu wissen, wann die Ampel auf Grün oder Rot springt. Sie müssen nicht zur Kreuzung hetzen, wenn sie sehen, dass sie noch 25 Sekunden Zeit haben, diese zu überqueren. Auch wer bei Rot wartet, kann abschätzen, wann er seinen Weg fortsetzen darf. Es machen sich Disziplin und Gelassenheit breit. Die Zahl der Rot-Springer, die auch wartenden Kindern ein schlechtes Vorbild sind, dürfte sich verringern. Außerdem können auch die Autofahrer entspannter auf die Kreuzungen zurollen, wenn sie sehen, wie lange die Grün-Phase noch anhält. Allerdings sollte man es mit den Countdown-Ampeln nicht übertreiben. Richtig sinnvoll sind sie nur an stark befahrenen Kreuzungen - oder dort, wo die Straße eine Fußgängerzone teilt. Für jeden Dorf-Übergang sind sie ungeeignet, zumal eine Total-Abdeckung auch nicht zu finanzieren wäre.

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