Ein Schuss gegen Waffenhandel mit Russland

Zum Thema:HintergrundIn modernen Militär-Übungszentren wie dem für Russland geplanten fliegen deutlich seltener als früher echte Kugeln und Granaten. Der scharfe Schuss wird - täuschend echt aber materialschonend und damit natürlich auch wesentlich preiswerter - mit Lasersimulatoren für Gewehre und Kanonen nachgestellt.

Dabei geben eine Vielzahl an Sensoren und Datensendern an jedem einzelnen Soldaten und den Waffensystemen Aufschluss über Standort und Status. So lässt sich beispielsweise ablesen, ob nach - virtuellem - schwerem Beschuss eines Gebäudes die Soldaten noch einsatzfähig wären.Die für die Wolga-Region (Russland) geplante Anlage hätte Kapazität für die realitätsnahe Ausbildung von rund 30 000 Panzer- und Infanteriesoldaten im Jahr geboten. Der Rheinmetall-Konzern gilt weltweit als einer der führender Hersteller für solche Anlagen. In der Altmark (Sachsen-Anhalt) betreiben die Düsseldorfer seit 2001 ein ähnliches Gefechtsübungszentrum für das deutsche Heer. dpa

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