Ehrenamtliches Engagement beugt Krankheiten vor

Hannover. Die vielen tausend Ehrenamtler im Saarland wird es freuen. Denn ihr Einsatz ist nach Ansicht des renommierten Hirnforschers Manfred Spitzer (Foto: dpa) nicht nur ein Dienst für das Gemeinwohl: Ehrenamtliches Engagement sei auch gesund und könne in manchen Fällen sogar Medizin ersetzen

Hannover. Die vielen tausend Ehrenamtler im Saarland wird es freuen. Denn ihr Einsatz ist nach Ansicht des renommierten Hirnforschers Manfred Spitzer (Foto: dpa) nicht nur ein Dienst für das Gemeinwohl: Ehrenamtliches Engagement sei auch gesund und könne in manchen Fällen sogar Medizin ersetzen. "Rein rechnerisch könnte man allein durch Ehrenämter die Streichung einer ganzen Reihe von Langzeitmedikationen ausgleichen", sagte der Direktor der Psychiatrischen Uniklinik Ulm gestern. Freiwilliger Einsatz für andere beuge Krankheiten vor, erläuterte der Forscher - zum Beispiel Bluthochdruck, erhöhtem Blutzucker oder zu hohen Blutfetten. Dies spare nicht nur Gesundheitskosten, sondern führe zu einer erhöhten Lebensqualität für die freiwilligen Helfer. Wer als Ehrenamtlicher in ein Netzwerk von Menschen eingebunden sei, könne auch in schwierigen Zeiten darauf zählen. epd

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