Dutzende Tote bei Anschlägen im Irak und in Syrien

Bagdad/Beirut · Bei zwei Selbstmordanschlägen in überwiegend schiitischen Stadtvierteln in Bagdad sind gestern mindestens 18 Menschen getötet worden. Allein zwölf Menschen wurden nach Angaben von Sicherheitskräften bei einem Autobombenanschlag auf einen der größten Märkte in der irakischen Hauptstadt getötet, sechs weitere starben kurze Zeit später, als ein weiterer Attentäter eine Sprengstoffweste zündete. Die Terrormiliz IS bekannte sich zu den Anschlägen.

Auch in der syrischen Stadt Asas starben am Samstag auf einem Markt bei einem Bombenanschlag mit einem Tanklaster mindestens 48 Menschen. Dutzende weitere wurden nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte verletzt. Die Stadt an der Grenze zur Türkei, die im Bürgerkrieg von Rebellen gehalten wird, steht seit Monaten im Visier von Attentätern. Die syrischen Rebellen machen die IS-Miliz für eine Serie blutiger Anschläge verantwortlich.

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