Für Studenten und Rentner Discounter Aldi baut in Berlin 2000 Wohnungen

Berlin · Der Lebensmittel-Discounter Aldi Nord will in Berlin 2000 Wohnungen bauen. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, plant es an 30 Standorten gemischte Immobilien aus Wohnungen mit angeschlossener Aldi-Filiale. Die Neubauten seien Teil der Unternehmensexpansion in Berlin. Einer Konzernsprecherin zufolge sollen die Wohnungen vermietet werden.

Der Lebensmittel-Discounter Aldi Nord will in Berlin 2000 Wohnungen bauen. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, plant es an 30 Standorten gemischte Immobilien aus Wohnungen mit angeschlossener Aldi-Filiale. Die Neubauten seien Teil der Unternehmensexpansion in Berlin. Einer Konzernsprecherin zufolge sollen die Wohnungen vermietet werden.

In den Bezirken Neukölln und Lichtenberg hat Aldi Nord bereits mit dem Bau von zwei Filialen mit insgesamt 200 angeschlossenen Wohnungen begonnen. Weitere 15 Standorte seien in konkreter Planung. Der Konzern sucht zudem weitere größere Grundstücke, um dort den Neubau von Filialen und Wohnungen zu kombinieren.

„Wir sind da völlig offen“, sagte die Unternehmenssprecherin über die Nutzung der Immobilien. Studentenwohnungen und sozialer Wohnungsbau seien genauso denkbar wie Kindertagesstätten und Pflegeheime. Abgesehen von einem noch nicht abgeschlossenen Modellprojekt in Hamburg ist es der Sprecherin zufolge das erste Mal, dass Aldi Nord auf den Grundstücken seiner Filialen auch Wohnraum errichtet.

Bis 2030 sollen Prognosen zufolge rund 300 000 Menschen zusätzlich nach Berlin ziehen sowie 90 000 Menschen ins Umland. Der Senat bezifferte den Neubedarf gestern auf 194 000 Wohneinheiten, um den Zuzug zu stemmen und die Kostenexplosion bei Immobilienpreisen und Neuvermietungen zu bremsen.

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